Mit Ludwig-Schunk-Preisen sind sieben Nachwuchskräfte geehrt worden, die ihre akademischen Qualifikationen an der THM erworben haben oder noch dort studieren. Die Auszeichnungen für hervorragende Studienleistungen in Kombination mit sozialem Engagement wurden im Rahmen einer Feierstunde bei Schunk in Heuchelheim verliehen.
Die mit jeweils 1000 Euro dotierten Förderpreise gingen an Tim Dawid aus Wehrheim (Elektro- und Informationstechnik), Sophia Friedrich aus Darmstadt (Medieninformatik), Maike Krebs aus Wetter (Elektrotechnik), Maren Pfrommer aus Gießen (Internationales Marketing), Aran Tabandeh aus Bad Vilbel (Wirtschaftsingenieurwesen) und Daniel Weber aus Schmitten (Maschinenbau – Mechatronik). Sie haben die Jury nicht nur durch ihren Studienerfolg, sondern auch durch starken ehrenamtlichen Einsatz auf den Gebieten Nachbarschaftshilfe, Naturschutz und Sport, in religiösen Gemeinden oder Freiwilligen Feuerwehren beeindruckt.
Ein Sonderpreis wurde Mirjam Havekost aus Wetzlar zuerkannt, die zurzeit den Masterabschluss in Energietechnik an der Technischen Hochschule Mittelhessen anstrebt und für ihre beispielhafte Mitarbeit in der Hochschulselbstverwaltung prämiert wurde.
Gunthard Sommer, der Vorstandsvorsitzende der Ludwig-Schunk-Stiftung, betonte bei der Feier das besondere Profil der Auszeichnung, die sowohl den Einsatz für die eigene Karriere als auch den erbrachten Dienst für das Gemeinwesen honoriert: „Der Ludwig-Schunk-Preis setzt ein Zeichen, dass Leistungsbereitschaft, hervorragende Abschlüsse und ehrenamtliches Engagement nicht nur vereinbar sind, sondern auch belohnt werden.“ Zugleich sei die Auszeichnung, die aktuell zum zehnten Mal vergeben wurde, Sinnbild der vielfältigen erfolgreichen Kooperationen zwischen der THM und Schunk. Gewidmet ist der Preis dem Firmengründer Ludwig Schunk, aus dessen Unternehmen sich die Schunk Group als international tätiger Technologiekonzern mit rund 9.000 Beschäftigten in 29 Ländern entwickelt hat.
THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems wies auf das zehnjährige Jubiläum der Preisvergabe hin und zeigte sich erfreut über die darin zum Ausdruck kommende Tradition der Partnerschaft von THM und Schunk. Für eine Hochschule sei es ein Glücksfall, ein solches Unternehmen nur wenige Kilometer vom Campus entfernt zu haben. Denn es biete attraktive Möglichkeiten zum Berufseinstieg, Praktikumsplätze für Studentinnen und Studenten, Themen für Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte. Seit vielen Jahren gehört Schunk auch zu den THM-Partnern beim dualen StudiumPlus.
Um den Ludwig-Schunk-Preis können sich die jahrgangsbesten Absolventinnen und Absolventen der Gießener und Friedberger Fachbereiche der THM bewerben, die Studienprogramme in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft anbieten. Eine Jury, die mit Vertretern der Stiftung und Mitgliedern der Hochschule besetzt ist, entscheidet über die Vergabe.